Writing Guidelines 

6 Regeln für gute Texte

  1. Nimm dir Zeit
    Gutes Schreiben ist echte Arbeit. Nimm dir Zeit für Recherchen, das Sortieren deiner Gedanken und natürlich das Schreiben selbst. Schreiben soll und darf Zeit deines Sprints in Anspruch nehmen.
  2. Wecke Interesse vom ersten Satz an
    Wenn du selbst deine Zeilen nicht lesen magst, wird es auch kein anderer tun. Mach dir klar, welchen Zweck dein Text erfüllen soll. Das Thema wirkt langweilig oder zu komplex? Suche den Punkt, der dich und deine Leser am Thema interessiert und arbeite diesen heraus.
  3. Schreibe verständlich
    Du schreibst, um verstanden zu werden. Warum also umständlich, wenn man es auch einfach ausdrücken kann?
  4. Trau dich
    Du hast einen eigenen Gedanken zu einem Thema, einen individuellen Aufhänger? Perfekt. Trau dich – umso mehr kannst du bewirken.
  5. Sei ehrlich und fair
    Begegne deinen Lesern auf Augenhöhe. Vermeide es unbedingt, etwas schön- oder schlechtzureden und zu übertreiben.
  6. Strukturiere deine Gedanken
    Nimm deine Leser an die Hand und lasse sie schnell deinen roten Faden erkennen. Scanbare und neugierig machende Zwischenüberschriften zeigen deinen Lesern auf einen Blick, ob der Inhalt für sie relevant ist.

7 Tipps fürs Schreiben

  1. Schreibe kurze Sätze
    Sätze mit bis zu 9 Wörtern sind optimal verständlich. So kurz muss es natürlich nicht immer sein. Deine Sätze sollten aber nicht mehr als 18 Wörter beinhalten. Ist ein Satz zu lang oder zu verschachtelt, dann teile ihn auf. Lange Sätze machen es deinen Lesern schwer, den roten Faden zu behalten.
  2. Schreibe aktiv
    Aktives Schreiben führt dazu, dass du nicht nur handwerklich besser schreibst, sondern auch inhaltlich.
    Schlecht: Das Telefon muss neu gestartet werden.
    Besser: Starten Sie das Telefon neu.
  3. Verwende Verben
    Verben bewegen. Verben sind aktiv. Verwende Verben, wo es nur geht. Ersetze vor allem Substantive durch Verben. Statt „Ich habe die Erwartung, dass…“: „Ich erwarte, dass…“
  4. Vermeide Adjektive
    Adjektive sind hilfreich. Manchmal sind sie das Salz in der Suppe, manchmal liefern sie das überraschende Detail. Aber meistens sind sie fehl am Platz. Kleines Experiment: Streiche doch einfach mal alle Adjektive und füge nur die wieder ein, die absolut nötig sind. Was macht das mit deinem Text?
  5. Weg mit Fremdwörtern und Wortungetümen
    Kein Mensch mag Angeber. Ein spannender und klarer Gedankengang beeindruckt deine Leser weitaus mehr als anstrengende Wortkreationen.
  6. Ausrufezeichen? Nein, danke.
    Das Ausrufezeichen ist der Feind des seriösen Textes. Vermeide Ausrufezeichen, wo es nur geht. Es sei denn, du willst deinen Leser wirklich ANSCHREIEN!!!
  7. Füllwörter töten
    Füllwörter blähen Texte unnötig auf. Prüfe deine Texte und streiche erbarmungslos. Als Faustregel gilt: Streiche mindestens jedes zweite Füllwort, erst recht, wenn mehrere durch einen Satz geistern.

Dein Text ist fertig. Und jetzt?

  • Jeder Text hat einen Zweck. Hat dein Text seinen Zweck erfüllt?
  • Hat dein Text eine Überschrift, die zum Lesen animiert?
  • Lies dir deinen Text laut vor. Bessere Stellen nach, über die du dabei stolperst.
  • Lass deinen Text gegenlesen.