Unsere Kommunikationskanäle 

Wann nutze ich welchen Kanal?

Jeder kennt das Sprichwort: „Tue Gutes und sprich darüber”. Das widerspricht auf den ersten Blick dem Wunsch nach Bescheidenheit und der Einstellung, dass die Kunden schon von alleine merken werden, wie toll man ist.

So funktioniert die Welt aber nicht und Kunden erwarten, dass man mit ihnen kommuniziert, wenn es für sie relevant ist (schließlich kommunizieren permanent auch Firmen mit ihnen, die nix Relevantes zu sagen haben). Daher ist die Antwort auf die Frage: „Wann kommuniziere ich?” ganz eindeutig: „Immer, wenn ich was zu sagen habe.” Und das ist häufiger als du denkst!

Die wirkliche Schwierigkeit ist also nicht die Frage, ob man kommunizieren soll, sondern Was, Wie und Wo spreche ich mit meiner Zielgruppe?

Erfreulicherweise hilft es schon sehr viel, sich folgende Frage zu stellen: „Ist das, was wir gerade tun wert, darüber mit Menschen außerhalb des Teams zu sprechen?” Ein sehr gutes Beispiel ist das Shiplog bei Yammer. Da sprechen wir permanent über spannende Dinge, die häufig nicht mit der Außenwelt geteilt werden. Und selbst wenn neue Features in Change-Logs oder Newslettern publiziert werden, steckt in diesen Themen häufig noch mehr Potenzial als die reine Ankündigung einer neuen Funktion.

Wenn du mehr als die reine kommunikatorische Pflicht erfüllst, wirst du häufig mit mehr Reichweite, Kundenfeedback oder Conversions belohnt – der nötige Aufwand lohnt sich also. Definierst du Kommunikation nicht als sporadisch auftretendes Ereignis, sondern als kontinuierlichen Teil deiner täglichen Arbeit, entstehen mit relativ wenig Aufwand regelmäßige Kommunikationsanlässe.

So integrierst du Kommunikation in den Scrum-Alltag

Beim Grooming wird nicht nur die technische Umsetzung der Stories besprochen, sondern auch geklärt, ob die fertige Story eine Nachrichten-Relevanz hat. (Bsp.: Neuer Download-Button auf der Webseite = Keine Relevanz / Günstigere Mobilfunkpreise = hohe Relevanz). Wenn eine Story Nachrichtenwert hat, wird definiert, Was, Wie und Wo kommuniziert werden kann.

Ähnlich wie bei technischen Tasks, können auch in der Kommunikation Baselines definiert werden. So entwickelt sich mit der Zeit ein Gespür für Aufwand und Umsetzung … und schwupps hat man einen Prozess, der kontinuierliche Kommunikation gewährleistet. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass frühzeitig über Kommunikation gesprochen wird und diese vorbereitet werden kann. Denn oft kommt es bei Kommunikation auf den richtigen Zeitpunkt an und der kann vor/während/nach einem Release sein.

Welche Kommunikationskanäle gibt es?

Kanal Beschreibung Publikum Besonderheiten Beispiele
Facebook:
@sipgate
@sipgatecampus
@leandus
soziales Netzwerk, werbefinanziert, Austausch und Interaktion über Kommentare, Veranstaltungskalender potenzielle Kunden
Bestandskunden
Besucher
Bewerber
Posts haben keine Zeichenbeschränkung, private Profile und Unternehmensprofile, Gruppen, Veranstaltungen, Fotos und Videos, Ankündigung von Veranstaltungen, Ankündigung eines neuen Features
Twitter:
@sipgateDE
@lean_dus
@sipgateDEstatus
Echtzeit-Medium für
tagesaktuelle Informationen im Telegrammstil
Techies / Nerds / DEVs
potenzielle Kunden
Bestandskunden
Besucher
nur 280 Zeichen pro Tweet, Hashtags, extrem kurzlebig (= zu viel tweeten ist fast unmöglich) Ankündigung / Live-Begleitung von  Lean DUS
Instagram:
@sipgate
soziales Netzwerk für Fotos und Videos Eher jüngeres Publikum, Lifestyle-Interessierte, eher weniger Kunden, mehr potenzielle Bewerber, Design-Affine Unterscheidung Stories (kurzlebige Geschichte) und Posts;
mobile Nutzung im Vordergrund;
keine Links möglich
life of sipgate (Fortbildungen, sipgate campus, …)
Blog:
sipgate blog
sipgateteam blog
kurze und lange Artikel mit Informationen, Gedanken und Erfahrungen Die VoIP-Szene, Journalisten, sipgate-Fanboys, Besucher von Veranstaltungen (review) Lange Texte, mit Bildern, Videos, Infografiken, etc; Information bis Geschichte erzählen Arbeiten bei sipgate, Produktänderungen, Veranstaltungen, Pattern Library
Newsletter E-Mail an Abonnenten mit Neuigkeiten und Informationen (Bestands-)Kunden, Besucher und Fans Direkte Ansprache und bessere Sichtbarkeit. Aber: Du erreichst nur Abonnenten Deines Newsletters. Neues Feature, Kunden informieren, Vorbereitungen auf sensible Themen (Preiserhöhungen)
YouTube:
sipgate
Lean DUS
Videoportal Bewerber
Besucher
Infobox ist wichtig
Kommentare
organische Reichweite ist nur mit Youtube schwierig zu erreichen
Dokumentation von allen sipgate Videos, Veranstaltungs- und Mood-Videos
XING:
Lean DUS
Deutsches Business-Netzwerk Agile Szene national,
Gruppen,
berufliche Kontakte

 

Ankündigung nächste Lean DUS in der Lean DUS Gruppe

Kommunikation ist mehr als nur Text

Spread the word

Du hast viel Zeit und Energie in deinen Inhalt gesteckt. Es wäre Verschwendung, wenn nicht so viele Menschen wie möglich das lesen und mitbekommen. (Außer er ist ausdrücklich für ein eingeschränktes Publikum gedacht – logisch, oder?)

Um ihn in die weite Welt zu tragen, solltest du deinen Content nicht nur an einer Stelle veröffentlichen, sondern mehrere Kanäle parallel nutzen. Eine pauschale „Wenn, dann”-Mechanik wird aber der Individualität eines Contents nicht gerecht – daher versuchen wir es erst gar nicht.

Aus unserer Erfahrung gibt es aber Mechaniken, die sich bisher bewährt haben. Hier kommen Beispiele, wie du deinen Content möglichst umfassend verbreiten kannst.

Ich habe einen Blogbeitrag geschrieben

Dein neuer Blogpost soll nicht nur von den Abonnenten unseres Blogs gelesen werden – trage ihn in die weite Welt.

Je nach Thema gibt es verschiedene Stellen, an denen du Leser erreichst. Denke darüber nach, den Blogpost

  • im Newsletter aufzugreifen
  • auf der sipgate Facebook-Seite zu veröffentlichen
  • zu tweeten, natürlich auf dem sipgate-Kanal

Wir versenden einen Newsletter

Ein Newsletter ist eher ein „geschlossenes Format”, da wir ihn nur an angemeldete Abonnenten schicken dürfen. Es spricht aber nichts dagegen, ihn kommunikativ zu nutzen. Du kannst z. B.

  • den Versand des Newsletters in Social Media ankündigen
  • Beiträge, die enthalten sind in Social Media anteasern und darauf neugierig machen
  • Artikel aus dem Newsletter später als Blogpost veröffentlichen

Ich werde einen Social Media Post veröffentlichen

Super, denn Social Media ist das Paradebeispiel für paralleles Veröffentlichen von Content auf mehreren Kanälen. Egal welcher Kanal deine Ausgangsbasis ist (z.B. ein Post auf Instagram), oftmals kannst du den gleichen Inhalt in weiteren Social Media Kanal nutzen.

Beachte nur, dass jedes soziale Netzwerk seine sprachlichen und formalen Besonderheiten hat (z.B. viele Hashtags bei Instagram, bei Facebook hingegen nicht) und ein unterschiedliches Publikum anspricht. Entsprechend solltest du deinen Post anpassen (z.B. für Twitter auf maximal 280 Zeichen kürzen). Unsere Guides helfen dir dabei.

Du wirst eine Pressemitteilung verschicken

Deine Pressemitteilung ist fertig und wird an Journalisten geschickt. Deine Arbeit ist erledigt – falsch! Gerade nach dem Versand einer Pressemitteilung kannst du sie weiter nutzen, z.B.:

  • parallel auf unserer Webseite veröffentlichen
  • sie zeitgleich auf unseren Social Media Kanälen teilen
  • mögliche Rückfragen beantworten (nach dem Versand natürlich)
  • den Abschnitt “Jemand schreibt über sipgate” berücksichtigen

Jemand schreibt über sipgate

Du hast irgendwo in diesem Internet einen Artikel über sipgate gefunden? Redaktionelle Artikel in anderen Medien eignen sich super für die eigene, weitere Kommunikation. Überlege z.B.:

  • ob du den Artikel auf unseren Social Media Kanäle teilen kannst
  • ob du den Artikel liken oder kommentieren kannst
  • ob du den Autor ansprechen möchtest (z.B. für eine Kooperation)

Noch ein Hinweis: Unsere Guides helfen dir, deinen Inhalt für die unterschiedlichen Kanäle richtig aufzubereiten.

Du bist unsicher, wie du ein Thema aufbereiten kannst und welche Kanäle geeignet sind? 

Genau für solche Fragen ist die Kommunikations-Community da. Schau doch einfach montags um 14:30 Uhr bei der Community vorbei, sprich jemanden von uns an oder schreibe in unsere Yammer-Gruppe.
Zur Kommunikations-Community